Projektverlauf
Die Geschäftsführung von CERÁMICA PIERA setzte sich mit BERALMAR in Verbindung, um die hierfür erforderlichen Verbrennungsanlagen zu entwickeln, die zwei Voraussetzungen erfüllen mussten:
- Und zwar sollten sie dual (Erdgas/Biogas) und mit einer automatischen Brennstoffumstellung ausgerüstet sein, um sicherzustellen, dass falls in einer bestimmten Brennerlinie der Biogasdruck unterschritten wird, diese mit Erdgas versorgt werden würde.
- Zudem sollten die Anlagen aufgrund des Einsatzes von Methan aus sehr korrosionsfesten Materialien hergestellt werden.
Unter Berücksichtigung dieser technischer Anforderungen lieferte Beralmar im Jahr 2003 Verbrennungsanlagen für zwei Tunnelöfen und zwei Trockner von CERÁMICA PIERA. 2006 wurde die Erfahrung mit einer dritten Produktionslinie in der Fabrik wiederholt. Die dualen Anlagen wurden aus Edelstahl hergestellt und mit speziellen Ventilen und Dichtungen ausgerüstet.
Ergebnisse
Die Einführung der Biogas-Verbrennungsanlagen in den drei Öfen und Trocknern von CERÁMICA PIEROLA war ein Erfolg auf der gesamten Linie und für alle Beteiligten: das Keramikwerk, BERALMAR, die Deponie und die Umwelt. Das Keramikwerk verzeichnet eine beträchtliche Einsparung an Energiekosten und kann sich auch noch zu Recht mit der Medaille für eine umweltfreundliche Produktion schmücken. Für BERALMAR war dieser Anlass eine neue Gelegenheit, um sein vielseitiges Know-how bei der Konzipierung von Verbrennungsanlagen für jeden Brennstoff unter Beweis zu stellen. Das Unternehmen wurde hierfür mit dem Innovationspreis der Industrie- und Handelskammer von Terrassa augezeichnet. Auch die aufgrund der Umweltbelastung aufgetretenen Probleme in der städtischen Umgebung der Mülldeponie von Can Mata konnten gelöst werden. Die städtische Deponie, die kurz vor ihrem Aus stand, ist immer noch in Betrieb.
Die nächste Fallstudie ist für Newsletter Nr. 120 im November 2017 vorgesehen.
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