Am 15. April fand in Madrid die jährliche Generalversammlung von HISPALYT, der Spanischen Vereinigung der Hersteller von Ziegeln und Dachziegel statt.
Die aussagekräftigsten Daten über die Situation am heimischen Markt sind die 45.152 Wohnungen, die in Spanien 2015 fertiggestellt wurden. Diese Anzahl repräsentiert lediglich 4 % der im Jahr 2014 fertiggestellten Wohnungen, der Vergleich zu den Zahlen von 2007 macht es noch deutlicher: Damals wurden 641.817 Wohnungen errichtet.
Nach der neunjährigen Dauer der tiefen Krise, in der der spanische Bausektor steckt, ist man sich einig: Der Tiefpunkt ist erreicht. Es besteht die Hoffnung, dass die Zahl der fertiggestellten Wohnungen 2016 um 4,2 % steigen wird, und man nimmt an, dass der Stock an Neuwohnungen zwischen 2010 und 2015 von 700.000 auf 500.000 zurückgegangen ist.
Spanien verfügte 2007 über 430 Keramikbetreibe, heute ist ihre Anzahl auf rund 200 geschrumpft, die Tätigkeit verläuft phasenweise. Für jene Unternehmen, die überlebt haben, könnte sich der Horizont bald lichten. Schenkt man den aktuellen Daten Glauben, wurde im ersten Quartal 2016 ein starker Anstieg der Zahl der Baubewilligungen verzeichnet (http://www.expansion.com/economia/2016/04/28/5721d413ca474113568b4623.html). Auf diese Informationen bezieht sich auch das Gesamtbild des Sektors:
http://www.elmundo.es/economia/2016/04/29/57224422268e3e53678b4588.html
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